Fuchs und Hase sagen sich tatsächlich Gut Nacht! Und zwar
hier, direkt vor „meiner schwedischen Waldhütte“. Da hoppeln Hasen umher, und
einen Moment danach spaziert der Fuchs vorüber. Dazu krächzt ein Fasan (singen
kann man dem wirklich nicht sagen), Nachbars Hund spielt Bär (der ist riesig
und einem Braunbären nicht unähnlich), das Reh versteckt sich bis jetzt noch
und wir sind Zuschauer inmitten dieses Spektakels.
Seit gestern geht Zuschauen gar noch komfortabler: Genau,
die Hängematte hat ihren Platz nun gefunden, mit Meerblick natürlich, und mit
Sicht auf die oben beschriebene Theaterwiese. Was will man mehr? Friedlich
schaukelnd liest sich ein Buch viel besser, lässt sich die Aussicht noch mehr
geniessen, und sie kann, aus meiner hellhäutigen Sicht natürlich ein enormer
Vorteil, als Sonnenschutz benutzt werden. Perfekt!
In der Zwischenzeit schreibe ich weiter an meinem Blog,
warte bis sich die Sonne wieder zeigt (der Wechsel von Sonne zu Regen ist immer
sehr abrupt und ereignet sich mehrmals pro Tag) und überlege mir meine
„Wie-gelange-ich-zu-einem-Beistelltisch“-Strategie. Auch könnte ich Fähren
zählen, Vogelarten entziffern, Mückenschwärme vertreiben (zum Glück die nicht
stechende Sorte), Segelschiffe per Fernglas verfolgen, Regentropfen fangen oder
Wolkenkino geniessen. Die Möglichkeiten sind unendlich, ich habe die
bittersüsse Qual der Wahl. Entscheiden werde ich mich wohl so oder so für die
Hängematte.
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