Montag, 10. Februar 2014

Teatime in Berlin



Mein temporäres Zuhause liegt vermutlich an der absolut idealen Strasse für jemanden wie mich. Das weltbeste Teehaus mit dem Namen "Tee Tea Thé" ist gleich neben der Haustüre, nicht nur mit sehr netter Bedienung und guten Tees, sondern mit den besten Scones, die ich mir je hab auf der Zunge zergehen lassen (das Frühstück, das am Nebentisch serviert wurde, bestelle ich in nicht allzu weiter Zukunft auch). Cafés hat es in dieser Strasse am Laufmeter, kleine gemütliche Lokale, in die man auch gerne eintritt, wenn man alleine unterwegs ist. Restaurants mit Küchen aus aller Welt reihen sich aneinander, dazwischen Weinhandlungen aus Spanien, Italien, Portugal, und Feinkostläden. Um mein kulinarisches Wohl muss ich mir definitiv keine Sorgen machen (allenfalls aber um meine Figur).



All dies ist an ein und derselben Strasse zu finden, und es ist erst noch diejenige Strasse, an deren Ende meine Schule liegt, die ich heute zum ersten Mal besuchen werde. Es ist sogar für mich unmöglich mich zu verirren, da ich ganz einfach nur geradeaus gehen muss, bis die Schule kommt. Der grosse Nachteil ist natürlich der, dass ich keine Ausrede zum Schule Schwänzen habe, weil ich den Weg dorthin nicht gefunden habe. Damit kann ich aber gut leben, wenn ich dafür neben einem schönen Teehaus und in der wohl gemütlichsten Strasse Berlins wohne.



Den kulturellen Pflichtteil habe ich gestern Abend mit dem Besuch der Reichstagskuppel erfüllt, alles weitere ist nun Zugabe und optional. Die Aussicht von der Kuppel auf die hell erleuchtete Stadt war sehr eindrücklich, ebenso die Sicherheitsvorkehrungen, damit man überhaupt dorthin kommt (analog Flughafen-Sicherheitscheck, auch hier musste ich mein Sackmesser vorübergehend abgeben). Nach dem langen Streifzug durch die Stadt habe ich festgestellt, dass sich Berlin wunderbar zu Fuss erkunden lässt, trotz ihrer Grösse. Ebenfalls weiss ich nun, dass die Tipps des netten Taxi-Chauffeurs ernst gemeint waren und es sich lohnt, die Plätze zu besuchen, die er empfohlen hat, danke!



Mein nächster Ausflug wird bemerkenswerterweise (für mich) ein Shopping-Trip sein, und erst noch ein freiwilliger. Ich bin ein grosser Fan der Berliner Ampelmänner, und in einem dieser Shops werde ich einfach mal Regal für Regal durchstöbern, egal wie viel Zeit ich dafür brauche. Danach steht allenfalls ein Besuch in einem der im letzten Blog genannten Museen an, OPTIONAL.



Bis bald aus Berlin! (Die Schule ruft, trotz Sonnenschein) 


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