Was ein
Hintergrundbild an einem Computer nicht alles ausrichten kann… unglaublich! Und
erst noch kostenlos. Sobald ich mein Bild ansehe, entspannen sich sämtliche
Nerven, Knöpfe im Hirn lösen sich auf, meine Augen werden wieder klar und
meiner Seele geht es auf der Stelle wieder wunderbar.
Innerhalb von Sekunden, ohne
komplizierte Yoga-Übung, ohne Atemtechnik, ohne Entspannungs-CD, ganz einfach
so. Und die Montage des Bilds hat mich vermutlich eine halbe Minute Zeit
gekostet, Spassfaktor inklusive.
Nach einem Tag wie heute, der für
Augen und Kopf sehr anstrengend war, geniesse ich die Aussicht auf den See umso
mehr, die Gedanken reisen zurück an die schöne, ruhige Zeit in Schweden.
Niemand wollte etwas von mir, ich konnte einfach aufs Wasser blicken und nichts
tun. Gar nichts, nichts denken, nichts reden, nichts planen, nichts müssen,
nichts fürchten (höchstens nasse Füsse), nicht auf die Uhr schauen, nicht
einkaufen, nada-nix-niente-nothing.
Wenn ich mir das etwas genauer
überlege, ist dies für mich die entspannendste und schönste Komponente meiner
Ferien: Ich brauche keine Uhr, weil der Tag nicht verplant ist, weil ich kein
Programm habe. Knurrt der Magen, wird gekocht; jammern die Beine, geht’s in den
Wald; beklagen sich die Hirnzellen, erhalten sie ein gutes Buch oder ein
Sudoku; regnet es, werden Pläne geschmiedet für die nächsten Ferien; fallen die
Augen zu, ruft das Bett. Und gar niemand durchkreuzt diesen Frieden, weder
andere Menschen (ausser mein lieber Ehemann, aber der gehört zum Frieden), ...
... noch
Gedanken, noch Probleme, noch Tagesschau oder sonstige News.
Höchstens erschrickt
mich mal ein Fisch, wenn er nach einer Mückenjagd eine Bauchlandung macht, oder
eine Gans, die mit lauten Flügelschlägen über den See gondelt. Mein Wunsch?
Gaaaaanz viiiel Schweden!
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