Mittwoch, 30. März 2016

Beim Teutates!



Heute Vormittag habe ich mal wieder Bauklötze gestaunt über unsere Besitztümer. Beim Einpacken, respektive Aussortieren der letzten lebensnotwendigen tausend Dinge, die auch noch in den schon übervollen Koffer gepackt werden müssen, bin ich auf eine interessante Entdeckung gestossen.

Unscheinbar steht da seit Monaten eine Plastikflasche in der Dusche, wird auch regelmässig genutzt, aber natürlich nie genau angeschaut. Wussten Sie, dass man gewisse Schampoo- (wie auch immer sich das mit der heutigen Rechtschreibung schreibt)Flaschen auch als das hier verwenden kann, statt nur fürs tägliche Haarewaschen?

Ich jedenfalls nicht… 

Schutzschild? Im Ernst? Wofür? Bei den alten Römern hätte ich das ja noch begriffen, die fürchteten sich ja immer davor, dass ihnen der Himmel auf den Kopf fällt, aber bei uns? Und die Flasche stand bisher ganz einfach in der Dusche, völlig übermotorisiert, könnte sie ja tatsächlich bei genauerem Hinsehen auch als Bike- oder Skihelm dienen, statt nur der Kopfhygiene.

Ich werde ihr ab sofort den nötigen Respekt zollen… frage mich allerdings gerade, wie ich denn die Flasche auf meinen Kopf setzen soll, und ob das eventuell Unfälle bei meinen Strassenmitbenutzern verursachen könnte? Einmal drüber schlafen muss ich wohl noch, und dann entscheiden, wie ich unsere Kopfwaschmittelflasche (Schämpuu, Shampoo, Schampo, Schampoo oder wie jetzt?) in Zukunft verwenden werde. 

Schauen Sie in der Zwischenzeit doch einfach mal, was bei Ihnen im Haushalt alles so unauffällig herumsteht, aber ganz andere Funktionen hat, als Sie ursprünglich dachten.


Montag, 21. März 2016

Letzte Tu-Du's



Jetzt fühlt es sich doch sehr seltsam an, meine letzte Arbeitswoche bei Crealogix. Ich arbeite genau noch ungefähr zwei Tage, dann heisst es Schlüssel und Laptop abgeben. Bis dann ist hoffentlich auch mein vorhandenes Wissen an andere wissende Köpfe übergeben worden, damit alles reibungslos weiter läuft.

Und natürlich habe ich die vergangenen Tage genutzt, um Kisten für die Ferien zu packen. Eigentlich wären wir zur Abfahrt bereit, heute schon, oder morgen, aber noch müssen wir uns ein paar Tage in Geduld üben (was NICHT eine meiner Stärken ist, wirklich nicht). Am liebsten würde ich jetzt nach Hause gehen, die restlichen Kisten packen und gleich morgen früh losfahren. Das hätte zwar einige Terminkonflikte zur Folge, was aber nicht so schlimm wäre. Ich kann es wirklich kaum erwarten, das Auto zu beladen, die Velos hintendrauf zu packen und loszufahren. 

Ganz wichtig für vor den Ferien sind nur noch zwei Dinge: einen grossen Migros-Osterhasen (mit den Mandelstäbli aussen dran, ja, genau den) kaufen (und nicht essen, sondern sofort einpacken, damit er in Frankreich noch existiert und keine angeknabberten Ohren hat) und meine Eltern besuchen (Priorität in umgekehrter Reihenfolge).
Ich gehe jetzt ganz spontan den Migros-Hasen kaufen, und tschüss!!!


Dienstag, 15. März 2016

To Do versus TEAM



Bevor wir in die aus meiner Sicht durchaus wohlverdienten Ferien verreisen, stehen noch einige Dinge an, die wir schon längst hätten erledigen sollen. Wie üblich aber kommt meist etwas dazwischen, wenn es dann wirklich ans Fenster Putzen, Reifen Wechseln, Wasserhahn entkalken, etc. gehen soll. Es braucht gar nicht viel, bis man vergisst, was eigentlich zu tun wäre. Tausend andere Dinge locken, die allesamt mehr Spass machen als das, was man eigentlich hätte tun sollen.

Damit wir endlich alles erledigen, was zu erledigen ist, haben wir eine To-Do-Liste gemacht. Immer länger wurde sie, und noch länger, ebenfalls immer länger wurde auch das Gesicht meines Mannes, ganz im Gegensatz zu meinem. Mich beunruhigt diese Liste nicht im Geringsten, schliesslich trägt sie ja die Überschrift „Tu Du“… würde sie Tu Ich heissen, hätte ich auch ein langes Gesicht, aber ICH habe den Titel ja nicht gewählt, sondern nur die Liste geschrieben.
 
Bei näherer Betrachtung ist die To-Do-Liste der Imperativ von TEAM (Toll, ein anderer machts), „ein anderer“ ist in diesem Fall einfach „Du“. Ich befürchte, dass mein Mann nun in die Tasten haut und seinerseits eine To-Do-Liste macht, die er mir unter die Nase halten kann. Verstehen könnte ich ihn ja durchaus. 

Egal, wir werden (öhm, er wird) die Liste abarbeiten noch bevor wir losfahren. Und danach gibt es für lange Zeit weder To-Do-Listen, noch Termine, noch Kalendereinträge, noch einen festen Tagesablauf oder irritierendes Wecker-Gekreisch.