Mein letzter Tag (für diesen Aufenthalt zumindest) in
Berlin, mein letzter Blog aus Berlin (drum nur kurz), und ich weiss jetzt schon, dass mir einige Dinge hier sehr fehlen werden. Zum Beispiel
das einmalige Restaurant Weingut gleich um die Ecke, das Café Oro Nero, das
Teehaus Tee Tea Thé im Gebäude nebenan, aber auch die Stimmung am oder besser
im Potsdamer Platz. Ich finde die Architektur absolut faszinierend, Stahl-
und Glaskonstruktionen, die man stundenlang studieren kann nur um immer wieder neue
Verbindungen zu finden.
Aber auch die Sicht auf den
Hauptplatz aus einem der Restaurants lohnt sich, Touristen mit riesigen Kameras (naja, oder iPads),
Geschäftsleute, Familien mit quengelnden Kindern, Frauen mit Bleistift-Absätzen
und daraus folgend mit wackliger Gangart, verliebte Paare, Gruppen junger
Menschen, die wohl froh sind einmal der Kultur entfliehen zu können, Kunden,
die im Sony Center das neuste Produkt testen, interessant gestaltete Schaufenster des Film- und
Fernsehmuseums und vieles mehr, es wird nie langweilig.
Besonders schön ist der Potsdamer Platz beim Eindunkeln: das
Dach wird langsam eins mit dem Himmel, dann wird es sanft beleuchtet mit einem
Wechsel zwischen blau und violett. Wunderschön, im Hintergrund die Glasfassade
des DB-Gebäudes. Natürlich ist die Stimmung nicht wie im alten Rom oder in den
Gassen von Paris, trotzdem oder genau deswegen finde ich diesen Platz einmalig.
Ich werde ihn sehr vermissen, und sei es nur für einen kurzen Kaffeegenuss oder
einen Apéritif vor dem Abendessen.
Meine Wohnung ist mittlerweile nur noch wenig gemütlich, ich
sitze in einem Kreis von Koffern, Taschen und sonstigen Behältnissen,
anscheinend habe ich doch mehr gekauft als ich dachte. Zum Glück muss ich all
dies nicht selber zurück nach Hause schleppen, sondern kann es ganz bequem
meinem Vater ins Auto laden, damit er es mir dann bis vor die Haustüre liefert,
sobald auch er wieder zurück in der Schweiz ist (wann auch immer das sein
wird). Super Service und vielen Dank! Jetzt machen wir uns noch einmal auf in
den Westen, und morgen ganz früh mache ich mich auf die lange,
gemütlich Rückreise.
Bis bald wieder aus der Schweiz!
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