Ich beschäftige mich zurzeit gerade mit einem Anlass, und
zwar „Swiss Green Economy Symposium“. Das klingt leicht öko-alternativ
angehaucht, ist es aber beileibe nicht. Nein, sondern eine Plattform, auf der
sich Politik, Wirtschaft, Umwelt und NGOs treffen um gemeinsam über eine
nachhaltige Wirtschaft in der Schweiz zu diskutieren, sich auszutauschen und
natürlich zu netzwerken (naja, dieses Wort ist mir nach wie vor nicht
sympathisch, aber "um zu netwörken" klingt auch nicht eleganter).
Treffen tun sich da unter anderem unser Wirtschaftsminister,
der Bundesrat Schneider-Ammann, oder der CEO der Swisscom, oder der CEO des WWF
Schweiz, und viele solcher hochkarätiger Personen, die mir zwar ein Begriff
sind (nun ja, zumindest ein Teil der beeindruckenden Referentenliste), aber die
ich noch nie in Person gesehen habe.
Ich sehe also zum ersten Mal einen „echten“ Bundesrat aus
nächster Nähe! Und dafür musste ich 38 Jahre alt werden, das ist ja sehr
peinlich, finde ich. Natürlich habe ich während meiner Zeit in Bern häufig
Bundes- und andere Räte gesehen, aber nur auf der Strasse vorbeihastend, nie
mit genügend Zeit, sie mir wirklich aus der Nähe anzusehen. Das klingt jetzt
sehr nach Ausstellungsobjekt, das man sich ganz genau aus allen Perspektiven anschaut,
nicht wahr? Was mich gleich auch zum nächsten Punkt bringt (und was ich
natürlich NICHT machen werde):
Das Symposium hat nämlich eine Begleitausstellung (nein,
NICHT der Bundesrat): Thema ist „Element Wasser“, respektive wie Nachhaltigkeit
auch in der Kultur umgesetzt werden kann. Darauf bin ich wirklich unglaublich
gespannt. Da ist unter anderem nämlich jener Herr dabei, der mal einen See für
Winterthur machen wollte. Ich finde die Idee nach wie vor bestechend, dann
müsste ich nämlich nicht nach Zürich oder Konstanz, nur um das See=Ferien-Feeling
zu erleben. Nein, ich könnte mich hier aufs
Velo schwingen und wäre in knapp 5 Minuten tatsächlich an einem See!
Wer weiss, vielleicht wird
seine Idee doch einmal noch Wirklichkeit? Immerhin ist auch die
Standortförderung Winterthur am Symposium dabei, und das wäre doch ganz klar eine
Förderung des Standorts Winterthur, zumindest touristisch gesehen (spontan
fällt mir zusätzlich noch ein: Fischerei, Segelunterricht, Schwimmunterricht,
Wasserski, Kreuzfahrten, oder greife ich da zu hoch??). Mal sehen, ob sich
diesbezüglich wieder etwas bewegt. Luft nach oben (oder besser Wasser nach
unten) gibt es auf alle Fälle.
(...nur leider eben noch ohne See...) |
Wer hat Lust, mich an das Symposium zu begleiten? Hier gibt’s das Programm…
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