Dienstag, 4. November 2014

Kultur? Politik? See? Winterthur?



Ich beschäftige mich zurzeit gerade mit einem Anlass, und zwar „Swiss Green Economy Symposium“. Das klingt leicht öko-alternativ angehaucht, ist es aber beileibe nicht. Nein, sondern eine Plattform, auf der sich Politik, Wirtschaft, Umwelt und NGOs treffen um gemeinsam über eine nachhaltige Wirtschaft in der Schweiz zu diskutieren, sich auszutauschen und natürlich zu netzwerken (naja, dieses Wort ist mir nach wie vor nicht sympathisch, aber "um zu netwörken" klingt auch nicht eleganter).

Treffen tun sich da unter anderem unser Wirtschaftsminister, der Bundesrat Schneider-Ammann, oder der CEO der Swisscom, oder der CEO des WWF Schweiz, und viele solcher hochkarätiger Personen, die mir zwar ein Begriff sind (nun ja, zumindest ein Teil der beeindruckenden Referentenliste), aber die ich noch nie in Person gesehen habe.


Ich sehe also zum ersten Mal einen „echten“ Bundesrat aus nächster Nähe! Und dafür musste ich 38 Jahre alt werden, das ist ja sehr peinlich, finde ich. Natürlich habe ich während meiner Zeit in Bern häufig Bundes- und andere Räte gesehen, aber nur auf der Strasse vorbeihastend, nie mit genügend Zeit, sie mir wirklich aus der Nähe anzusehen. Das klingt jetzt sehr nach Ausstellungsobjekt, das man sich ganz genau aus allen Perspektiven anschaut, nicht wahr? Was mich gleich auch zum nächsten Punkt bringt (und was ich natürlich NICHT machen werde):
Das Symposium hat nämlich eine Begleitausstellung (nein, NICHT der Bundesrat): Thema ist „Element Wasser“, respektive wie Nachhaltigkeit auch in der Kultur umgesetzt werden kann. Darauf bin ich wirklich unglaublich gespannt. Da ist unter anderem nämlich jener Herr dabei, der mal einen See für Winterthur machen wollte. Ich finde die Idee nach wie vor bestechend, dann müsste ich nämlich nicht nach Zürich oder Konstanz, nur um das See=Ferien-Feeling zu erleben.  Nein, ich könnte mich hier aufs Velo schwingen und wäre in knapp 5 Minuten tatsächlich an einem See!


Wer weiss, vielleicht wird  seine Idee doch einmal noch Wirklichkeit? Immerhin ist auch die Standortförderung Winterthur am Symposium dabei, und das wäre doch ganz klar eine Förderung des Standorts Winterthur, zumindest touristisch gesehen (spontan fällt mir zusätzlich noch ein: Fischerei, Segelunterricht, Schwimmunterricht, Wasserski, Kreuzfahrten, oder greife ich da zu hoch??). Mal sehen, ob sich diesbezüglich wieder etwas bewegt. Luft nach oben (oder besser Wasser nach unten) gibt es auf alle Fälle.
(...nur leider eben noch ohne See...)

Wer hat Lust, mich an das Symposium zu begleiten? Hier gibt’s das Programm…

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