Samstag, 7. März 2015

Bloggade



Ich kann nicht mehr schreiben, bin ich jetzt etwa bloggiert? Wer weiss…

Jedenfalls hat es gut getan, heute einfach mal den Frühling zu geniessen und die Hände in frische (naja, relativ) Gartenerde zu stecken. Natürlich habe ich sie nicht einfach nur hineingesteckt um abends den Dreck unter den Fingernägeln herauszustochern (das ist nämlich ziemlich mühsam, am besten macht man dann gleich anschliessend an die Gartenarbeit einen Brotteig, dann sind auch die Schmutzränder unter den Fingernägeln weg. Ups, ab sofort isst wohl kein Besuch mehr selber gebackenes Brot bei uns.) Ich hatte tatsächlich ein Motiv für meine Hände, nämlich den Kräutergarten auf Vordermann zu bringen.

Dieser sieht nun wieder schön aus, frisch bepflanzt mit Krauspeterli und Zitronenmelisse. Die beiden bekommen nächstens noch einen Kollegen (oder zwei) dazu, sobald es Pfefferminze zu kaufen gibt. Die Ureinwohner des Gartens wie Rosmarin, Salbei, Schnittlauch oder Kriechoregan sind jetzt zurechtgestutzt und bereit zum Weiterwachsen (was sie seltsamerweise den ganzen Winter über schon getan haben, danke!).

Ob ich mich jetzt im Gewerbeverein qualifiziere? Immerhin habe ich jetzt schmutzige Hände, und das war ja das Hauptkriterium gegenüber der KV-Heinis (was ich ja eigentlich auch überhaupt nicht bin). Ich werde ihnen mal das Foto schicken und anfragen, wer weiss?
Ich würde dann als Gegengeschäft meine Hirnleistung etwas reduzieren, oder ist das jetzt ganz ganz gemein? Eigentlich ungefähr gleich gemein wie über die KV-Heinis zu schimpfen, oder? Zudem sollte man Menschen wohl nicht danach einschätzen (einordnen), ob sie abends dreckig sind oder nicht, man kann ja nicht immer wählen, in welchem Beruf man landet. Ich hätte zurzeit deutlich viel lieber Schmutzränder unter den Nägeln und Muskelkater vom streng Arbeiten statt ein schmerzendes Hinterteil und eine Sehnenscheidenentzündung von den vielen Mausklicks pro Tag (also das schmerzende Hinterteil kommt wohl eher vom vielen Sitzen als von den Mausklicks, nehme ich mal an). (Und natürlich hoffe ich, dass mein Chef genau DIESEN Blog nicht liest;-))

Jetzt gehe ich noch einmal nach draussen, die strengste Arbeit steht nämlich noch an: Den Liegestuhl aus der Garage zu tragen und den Weinkühler am Brunnen montieren. Prost!
(...leider noch ohne Weinkühler, den muss ich erst noch vom Winterrost befreien...)

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