Ich stelle gerade einigermassen verblüfft fest, dass ich es
innerhalb kürzester Zeit mal wieder geschafft habe. Was?
Genau: Wie kann ein Mensch in einem papierlosen Büro trotzdem soviele Quadratzentimeter seiner Arbeitsplatte (und ich meine die physische, nicht die elektronische) belegen? Wenn ich genau hinschaue
und vor meinem inneren Auge zwei Stapel mit Gegenständen mache, der eine
arbeitsbezogen, der andere nicht, wird sehr schnell sehr klar, welcher Stapel
grösser ist.
Beginnen wir mit dem arbeitsbezogenen Stapel. Da zählen
Post-Its dazu, die Kopfhörer für Telefonate, die mit Leuchtstiften gefüllte
Tasse, ein Kugelschreiber, der Badge und der Schreibblock. Das sind genau sechs
Gegenstände.
Dann der Stapel mit anderen Notwendigkeiten: 
Interessant, dass die Aufzählung der nicht arbeitsbezogenen
Objekte deutlich länger ausfällt (12:6). Nun muss ich aber dazu sagen, dass die
nicht arbeitsbezogenen Dinge doch auch ihre Daseinsberechtigung haben, und zwar
mitten auf meinem Pult. Was würde ich denn ohne mein Hirnzellenfutter, den
Kaffee, die Aufstellersprüche tun? Auch arbeiten, aber deutlich weniger
motiviert, kreativ, effizient, engagiert und gut gelaunt. Ich wage sogar zu
behaupten, dass der grössere Stapel irgendwie auch der wichtigere ist für meinen
Arbeitstag.
Jetzt fällt es mir auch plötzlich wie Schuppen vor die
Augen: An meinen Home Office Tagen fühle ich mich abends immer wie ein Ort im Ruhrpott, grau und
trostlos. Kein Wunder, denn mein Tisch beherbergt ausschliesslich rein
arbeitstechnische Objekte, allerhöchstens ist da mal eine Kaffeetasse zu
finden. Alternativen dazu gäbe es gute:
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