Barcelona olé! Am Donnerstag ist es endlich so weit, ich
fliege mit meiner Freundin für vier Tage in den Süden, ans Meer, zu den Tapas,
und ok, auch zu den Meeresfrüchten und den Langfingern (so zumindest hat man
mich vorgewarnt). Normalerweise finde ich solche Städtetrips nicht wirklich
berauschend, und für nur gerade vier Tage einen Flug zu unternehmen
widerspricht mir ökologisch ziemlich. Und trotzdem habe ich mich vor ungefähr
sechs Monaten voller Freude mit meiner Freundin getroffen, Ziel war die
Einigung auf ein Hotel in Barcelona, das uns beiden gefällt (warum wir genau nach Barcelona fliegen, weiss ich wirklich nicht mehr, vielleicht weil es wie Berlin mit B beginnt? An der Sprache kann es nämlich nicht liegen... sie kommt mir irgendwie spanisch vor).
Nachdem sie mich während meiner Zeit in Berlin für ein paar
Tage besuchen kam und wir feststellten, dass wir es zusammen in einer Stadt
sehr gemütlich hatten, dank äusserst ähnlichen Vorlieben (sprich italienisches
Café für den morgendlichen Cappuccino und das Cornetto zu finden, dann einen
gemütlichen Ort für den Apéro und danach ein Restaurant für das Abendessen
auskundschaften), nahmen wir uns vor, jedes Jahr eine Städtereise zu machen.
Barcelona sollte es im Jahr 2015 sein. Wir suchten uns also jede für sich je 10
Hotels aus, die uns gefielen, von diesen wollten wir uns dann auf eines einigen
und buchen. Unglaublicherweise (es gibt ja nicht wenige Hotels in Barcelona)
stimmten damals von den 10 Hotelnamen ungefähr 7 überein, die Wahl fiel uns
also weder schwer noch war es ein Kompromiss.
Das war vor sechs Monaten, nun steht der Abflug kurz bevor. Auf das Hotel freue ich mich
riesig, und nachdem ich mich seriös auf die Stadt vorbereitet, also im
Tripadvisor geschaut habe, welche Tapas-Bars sich im Umkreis von 200 Metern vom
Hotel befinden und gut bewertet sind, kann ich den Abflug kaum erwarten.
Einziger Wermutstropfen: Die bestbewertet Tapas-Bar (mit dem kreativen Namen „taps“)
hatte eine falsche Verlinkung auf Tripadvisor. Ich suchte also anhand der
Adresse, fand nichts, google+ war auch nicht sehr aussagekräftig, und versuchen
Sie mal, mit google in Barcelona ein Lokal namens „taps“ zu finden. Ein Ding
der Unmöglichkeit, weil google nämlich denkt,
er sei schlauer als ich und ich hätte mich nämlich vertippt, suchte also
stattdessen nach Tapas, und nicht nach Taps.
Irgendwie logisch, aber total
ärgerlich! Der soll doch einfach nicht immer mitdenken und davon ausgehen, dass
ich mich vertippt habe! Ich suche WIRKLICH nach Taps, und nicht nach Tapas,
lieber Herr Google! Naja, es bleiben mir ja noch einige Stunden für die
Recherche. Barcelona, wir kommen! Ich kann die Meerluft schon förmlich riechen.
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