Auf meine letzten Blog, der ja
nun wirklich nicht sonderlich fröhlich oder lustig war, habe ich viele
aufmunternde Rückmeldungen erhalten, herzlichen Dank! Und natürlich möchte ich meiner geneigten Leserschaft auf keinen
Fall eine der Geschichten vorenthalten, die ich als "Aufsteller"
erhalten habe.
In einer Stadt in der Schweiz
(anonymisiert, gemerkt?) gibt es ein Aston-Martin Unternehmen. Die einen oder
anderen haben diesen Namen eventuell schon gehört, allenfalls sogar im
Zusammenhang mit James Bond 007? Und natürlich vor allem im Zusammenhang mit
schönen (gut, darüber lässt sich streiten) und teuren (darüber hingegen nicht) Autos. Dieses Unternehmen hat einen äusserst wohlhabenden Kunden, der
eine ganze Sammlung dieser und anderer Autos besitzt. Seine Tiefgarage (und ja
natürlich, er hat eine eigene Tiefgarage, das ist wohl selbsterklärend) ist gut
gefüllt mit 20 superteuren Luxuskutschen, tschuldigung, Limousinen wollte ich
sagen.
(ich entschuldige mich für die lausige Bildqualität...) |
Nun ist dieser Kunde jedoch nicht
nur äusserst wohlhabend, sondern zudem auch noch sehr betagt. Ob er Nachkommen
(in diesem Fall viel interessanter, Erben) hat, ist mir leider nicht bekannt.
Bekannt hingegen ist, dass er mit seinem Vertrauensanwalt eine Vereinbarung
gemacht hat. Und zwar möchte er nicht, dass irgend jemand (offensichtlich egal
wer) sich an seinen angehäuften Schätzen erfreut, oder gar bereichert. Der
Kunde ist nicht nur wohlhabend und betagt, sondern darüber hinaus auch noch sehr
einfallsreich, wenn es um die Vernichtung seiner materiellen Schätze geht.
Die Tiefgarage (nur noch einmal
kurz zur Erinnerung: randvoll gestopft mit unvorstellbar wertvollen Autos) ist
mittlerweile ausgestattet mit einer technischen Vorrichtung. Diese dient dazu,
unmittelbar nach dem Ableben des betagten Herrn, die Tiefgarage mit Beton zu
füllen. Selbstverständlich ohne vorher die Autos herauszufahren. Diese werden
schlicht und ergreifend zubetoniert und so quasi immobil (aber auch unsichtbar
und völlig wertlos) gemacht.
Zwei Gedanken hatte ich
beim Lesen dieser Geschichte: Erstens musste es meinen Kollegen, der mir die
Geschichte schickte, unendlich schmerzen, überhaupt Kenntnis von dieser
Betonier-Anlage zu haben (und mir diesen Artikel dann auch noch weiter zu
leiten, damit ich was zum Lachen habe). Niemand nämlich liebt diese Art von
Autos wohl heisser und inniger als er. Für ihn kommt es wohl einer Katastrophe
gleich, diese motorisierten Vierräder einfach zu vernichten, nur damit niemand
davon profitieren kann. Umso mehr: Herzlichen Dank!! Zweitens habe ich mich sofort gefragt, welche Probleme man denn sonst noch auf diese Weise lösen könnte. Hm, dieser Frage gehe ich wohl lieber nicht weiter
nach.
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