Dienstag, 15. März 2016

To Do versus TEAM



Bevor wir in die aus meiner Sicht durchaus wohlverdienten Ferien verreisen, stehen noch einige Dinge an, die wir schon längst hätten erledigen sollen. Wie üblich aber kommt meist etwas dazwischen, wenn es dann wirklich ans Fenster Putzen, Reifen Wechseln, Wasserhahn entkalken, etc. gehen soll. Es braucht gar nicht viel, bis man vergisst, was eigentlich zu tun wäre. Tausend andere Dinge locken, die allesamt mehr Spass machen als das, was man eigentlich hätte tun sollen.

Damit wir endlich alles erledigen, was zu erledigen ist, haben wir eine To-Do-Liste gemacht. Immer länger wurde sie, und noch länger, ebenfalls immer länger wurde auch das Gesicht meines Mannes, ganz im Gegensatz zu meinem. Mich beunruhigt diese Liste nicht im Geringsten, schliesslich trägt sie ja die Überschrift „Tu Du“… würde sie Tu Ich heissen, hätte ich auch ein langes Gesicht, aber ICH habe den Titel ja nicht gewählt, sondern nur die Liste geschrieben.
 
Bei näherer Betrachtung ist die To-Do-Liste der Imperativ von TEAM (Toll, ein anderer machts), „ein anderer“ ist in diesem Fall einfach „Du“. Ich befürchte, dass mein Mann nun in die Tasten haut und seinerseits eine To-Do-Liste macht, die er mir unter die Nase halten kann. Verstehen könnte ich ihn ja durchaus. 

Egal, wir werden (öhm, er wird) die Liste abarbeiten noch bevor wir losfahren. Und danach gibt es für lange Zeit weder To-Do-Listen, noch Termine, noch Kalendereinträge, noch einen festen Tagesablauf oder irritierendes Wecker-Gekreisch.


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