Heute früh sind mir fast die Augen aus dem Kopf gekullert. Da
schaue ich während dem Kaffee, noch im Halbschlaf, unbewusst die letzte
Migros-Quittung an (warum ich auf die Frage: „Wänd Sie s Zädeli?“ mit Ja
geantwortet habe, weiss ich auch nicht, und warum die Quittung noch immer auf dem Tisch liegt, ist eine ganz andere Sache), scanne die meist unnützen
Informationen, die auf der Rückseite des „Zädelis“ stehen. Hätte mein Hirn tatsächlich
eine Scan-Funktion (hat es nicht, auch wenn mein Mann das ab und zu behauptet),
wären sämtliche verfügbaren Warnlampen tiefrot ins Leuchten geraten.
Wussten Sie, dass die Migros illegale Drogen verkauft,
respektive nicht einmal verkauft, sondern als Gewinnhilfe anbietet? Im grossen „Mega
Jackpot“ (hm, jetzt macht plötzlich auch das Wort „Pot“ irgendwie Sinn),
der in der Adventszeit das grosse Glück verspricht, kann man tatsächlich mit Hamf
gewinnen:
(Übrigens
habe ich den Code schon eingegeben, sollte sich jemand meinen Gewinn unter den Nagel reissen wollen, wäre das nun zu spät.) |
Da würde sich der gute alte Herr Duttweiler wohl im Grab
umdrehen, wüsste er davon.
Nun gut, vermutlich täte den meisten von uns in der
Adventszeit ab und zu eine Portion Hamf gar nicht so schlecht. Soll ja offenbar
die Nerven beruhigen und eine friedliche Stimmung verbreiten. Und wie wir alle
wissen, liegen im Dezember mehr Nerven blank als sonst, und auch von
friedlicher Familienstimmung ist im ganzen Stress, den wir uns machen, oft
nicht mehr viel übrig, wenn der Mutter die Weihnachtsgans im Ofen verkohlt, das
Kind sich weigert, unter dem Weihnachtsbaum seine Blockflöte zu malträtieren,
Tante Ida schon vor der Bescherung wie jedes Jahr wieder betrunken vom Sofa kippt
und die Katze den teuer (hat nichts mit gutem Geschmack zu tun) geschmückten
Baum fällt.
Vielleicht liegt die Migros also doch nicht so daneben?
P.S. Selbstverständlich weiss ich, wie man Hamf schreibt;-)
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