Auch wenn wir wissen, dass wir endlich sind, auch wenn wir wissen,
dass es Zeit ist für jemanden zu gehen, auch wenn wir wissen, dass das Ende gut
ist, trifft uns die Endgültigkeit doch mitten ins Herz. Unerwartet, obwohl
gewusst, traurig, obwohl es eigentlich ein gutes Ende ist, ein Verlust, der
trifft.
Eines Tages
öffnet sich das grosse Tor
am Horizont
du gehst hindurch
auf leisen Sohlen
schliesst die Augen zur Welt
erkennst was du geglaubt
wohnst unter Flügeln
eines Tages
bleibt nichts bleibt alles
bleiben unsichtbare Fäden
die du im Leben gesponnen
(unbekannter Autor)
am Horizont
du gehst hindurch
auf leisen Sohlen
schliesst die Augen zur Welt
erkennst was du geglaubt
wohnst unter Flügeln
eines Tages
bleibt nichts bleibt alles
bleiben unsichtbare Fäden
die du im Leben gesponnen
(unbekannter Autor)
Aber auch Freude, dass dieser Mensch überhaupt unser Leben gekreuz hat. Ein Glück, die interessanten Geschichten aus einem viel früheren Leben erfahren zu haben. Das Wunder, wieviel neues Leben im Laufe der Zeit aus diesem einen, nun zu Ende gegangenen, Leben entstanden ist und es so weiterleben lässt. Aber auch Erinnerungen, die in uns bleiben. Das Wissen, dass das Leiden ein Ende hat und die Sonne das Herz wieder zum Lächeln bringt, tut gut - wo auch immer das sein wird.
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