Wie häufig erhält man auf eine
Frage doch folgende Antwort: „Keine Ahnung!“ Ausnahmsweise kann das auch mal so
klingen: „Keine Ahnung??“ Oder aber so: „Woher soll ich das denn wissen??“ Hier
ist der vorwurfsvolle Unterton deutlich herauszuhören. Warum ich auf dieses
Thema komme? Keine Ahnung.
Nein, stimmt natürlich nicht, ich
habe durchaus eine Ahnung (nicht davon, was nach meiner Erziehung passiert ist...). Eine ganzganzganz nahe Verwandte von mir (der Apfel
fällt nicht weit vom Fragezeichen) hat mich neulich mit einem Telefonanruf
beglückt. Am Schluss des Gesprächs habe ich sie spontan gefragt, ob sie einen
Vorschlag für meinen Blog habe. Langes Schweigen am anderen Ende der Leitung,
dann: „Keeeeeei Ahnig…“ Durch den Hörer konnte ich weder ein Ausrufe- noch ein Fragezeichen am Ende der Antwort
ausmachen (vielleicht lag es auch an meinen
Headsets).
...hätte wohl doch besser das andere Modell gekauft... |
Jedenfalls hat mich ihre Antwort
nicht viel weiter gebracht auf meiner Jagd nach Textaufhängern. Dachte ich
zumindest. Je länger ich nämlich über ihrer Antwort brütete, desto mehr kam
ich zur Überzeugung, dass die wohl meistbenutzte Antwort (zumindest in der
prae-google Ära) durchaus einen Blogtext wert ist.
Gerne hätte ich eine Statistik
darüber gefunden, wie gross der Anteil an „Keine Ahnung“-Antworten im Vergleich
zu richtigen und falschen Antworten ist. Nur gibt es eine solche noch nicht.
Vielleicht sollte ich dies zum Anstoss nehmen und meine eigene Statistik erstellen
(will sagen wissenschaftlich basiert fälschen)? Gesagt – getan:
Und so hat mir die auf den ersten
Blick nutzlose Antwort doch weiter geholfen mit dem positiven Nebeneffekt, dass
ich meine neue „Bilder-Bastel“-Software ausprobieren konnte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen