Daran habe ich zu spät gedacht…
Haarverlängerung! Denn wer in einem Turm wohnt, sollte doch für den Prinzen sein Haar herunter
lassen können. Nun ja, ich ändere das Märchen kurz ab, so dass
es für mich passt: Rapunzel, lass dein Haar herunzel! An Runzeln mangelt es zurzeit
nämlich nicht, die würden locker bis zum Prinzen reichen.
Wie die meisten Binnenländerinnen und Binnenländerer (oder so?) zieht es
uns ans Meer. Nicht in den Süden, sondern in den hoffentlich kühleren Norden,
und genau genommen nicht einmal ans Meer, sondern ans Süsswasser. Wir ziehen nämlich
in einen Wasserturm in Norddeutschland.
Ob da Schwimmhäute zwischen den Zehen gedeihen? Hoffentlich nicht, gemäss
Website ist er nämlich mittlerweile ausgebaut und als Ferienturm nutzbar. Wir
lassen uns ganz einfach überraschen.
Anstrengend könnte es werden, nicht des Wassertretens wegen, sondern weil
sich die gesamte Wohnfläche auf vier Etagen verteilt. Auf jeder Etage hat es
ein Zimmer, respektive die Küche, das Bad oder eben das Wohnzimmer. Und ganz
oben mit einem 360-Grad-Panorama-Blick das Sch(l)afzimmer. Hier werden wir
ausnahmsweise nicht Schafe, sondern Sterne zählen (wenn es dann nicht immer
bewölkt ist). Nach diesem Norddeutschland-Aufenthalt haben wir vom vielen Treppensteigen wohl Waden wie Profi-Radfahrer, was auch nicht ganz falsch wäre.
Wir sind gespannt, erst mal steht eine Nacht im Autozug bevor, auf die
ich mich schon jetzt freue (WENN der Zug dann hoffentlich klimatisiert ist).
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