Nach etwas mehr als zwei Wochen bin ich (bei weitem) noch immer nicht im Alltag
angekommen. Eigentlich schön, finde ich. Nur bleiben gewisse Stärken (und
hoffentlich auch Schwächen) auf der Strecke. Im Idealfall kommen sie in den
nächsten paar Monaten ja wieder zurück (vermutlich liegen sie irgendwo an
der Costa Verde in der Hängematte).
Sicht meiner streikenden Stärken aus der Hängematte.. |
Im Prinzip sollte ich mich um meine nachgeholte Geburtstagsfeier
kümmern, und als Organisationsgenie müsste mir dies erstens Freude machen und
zweitens problemlos passieren. Nur: Freude machts sehr, aber ich kann mich nicht
konzentrieren! Ab und zu denke ich panisch, dass ich dringend noch Dinge
erledigen sollte für das Fest, und dass ich ganz sicher etwas Wichtiges
vergessen habe. Aber was? Und dann ist der Gedanke schon wieder weg. Ich hoffe
jetzt einfach, dass es trotzdem ein gelungener Abend wird, Hauptsache, meine Gäste
haben genug zu essen und zu trinken (ähm, und warm genug...). Ach ja, und sitzen können sie auch, sogar
trockenen Hauptes, sollte es dann doch noch regnen. OBWOHL.....
Ein anderes Indiz, dass ich geistig noch nicht angekommen bin, ist meine
Nachlässigkeit im Mails Beantworten oder Blogtexte Schreiben. Ich kann mich
schlicht nicht überwinden, nach der Arbeit noch einmal in den PC zu starren oder
in die Tasten zu hauen. Viel lieber setze ich mich mit meinem Mann gemütlich in
den Garten, um die nächsten Ferienpläne zu diskutieren.
Ich bin sicher, dass der Normalzustand wieder eintreten wird, oder
vielleicht ist DAS hier der Normalzustand und die Jahre vorher waren der
Ausnahmezustand? Egal, ich fühle mich wohl, so wie es ist, und immerhin ist
mein „Bürokopf“ aus den Ferien zurück. Schliesslich wäre es suboptimal, würde dieser
noch immer zusammen mit meinem Organisationsgeschick und der
Blogtextschreiblust am Strand liegen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen