Atlantik, wie man sich das erträumt, menschenleer, meterhohe Wellen, blauer Himmel... |
Gerechtigkeit muss sein… hm, wirklich? Nachdem die liebe
Schweiz nun wochenlang unter einem fiesen Winter-Rückfall leiden musste und wir
hier im Süden in der Sonne schmorten, ändert sich die Situation ab heute
drastisch. Es stürmt, der Himmel ist dunkelgrau, in den (nicht so) fernen
Hügeln sieht man dicke Regenstreifen. Kurze Hosen und T-Shirt waren gestern,
heute sind Jeans und Faserpelz angesagt.
Uns schlägt das heute noch nicht so sehr aufs Gemüt, weil
mal wieder ein Zügeltag ansteht. Zügeltag ist zwar etwas übertrieben, wir
ziehen ja lediglich von Portimão nach Aljezur um, das sind lockere 50 Kilometer in
Richtung Nordwesten. Bis wir dort wieder eingerichtet sind und uns zuhause
fühlen, ist sicher schon später Nachmittag, da zieht es uns nicht mehr so sehr
an den Strand und an die Sonne, sondern eher in die Küche.
...auch wenn Kajaken deutlich mehr Spass macht! Vom starken Gegenwind hatte ich zu dieser Zeit noch keine Ahnung... |
Frau könnte auch den Hund statt den Mann mitnehmen, aber wer macht dann all die lustigen Kommentare und Fotos? |
Morgen sieht das Ganze allerdings etwas anders aus, dann
möchten wir unsere Terrassen und den Ausblick geniessen, aber das wird nicht
der Fall sein. Regen und Sturm ist vorausgesagt, verbunden mit kühleren
Temperaturen (was mich nicht sonderlich beunruhigt, da ich die letzten paar
Tage ziemlich heiss hatte). Wir werden sehen, was uns wettertechnisch erwartet,
schliesslich sind wir ja flexibel;-)
Am Sonntag erwarten wir Besuch (ein spektakuläres Vorkommnis,
hatten wir noch nie während unserer Ferien), das heisst, Menuplanung ist
angesagt. Also grade gut, lockt die Sonne nicht zu sehr. Unsere Freunde, die
uns während der letzten vier Tage beherbergt haben, nehmen die 50 Kilometer auf
sich für einen gemütlichen Sonntagabend, ist ja nur ein Katzensprung für
nicht-schweizerische Verhältnisse. Ich hoffe nun einfach, dass unsere Küche
etwas mehr als zwei kleine Kochplatten hat, sonst müssten wir dann wohl einen
Grill-Abend machen oder den Pizzakurier avisieren, was höchstnotpeinlich wäre.
Mit einem ausgedehnten, gut flüssigen Apéro könnte man allenfalls noch etwas
ablenken, ich gebe einer grossen, gut eingerichteten Küche jedoch den Vorzug.
So schön siehts dann aber trotzdem nicht aus, fürchte ich... was weniger mit der Küche als mit der Köchin zu tun hat;-) |
Und nun geht’s los: Packen, Auto Laden, Verabschieden,
Einkaufen, Tanken, Abfahren. Heute in einer Woche sind wir bereits in Lissabon,
unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht!
Zum Schluss wie üblich einige Impressionen aus Alvor / Portimão:
Ein Platz an der Sonne, ähm, am Schatten! |
Strand von Alvor, ein Traum! |
Ein Pseudo-Papierschiff:-) |
Einsamer Strand auf Kajaktour... |
Hafen/Promenade von Alvor |
Frau darf auch mal müde sein nach einem strengen Kajak-Sommer-Sonnentag |
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